Train. Eat. Sleep. Repeat.

3 Tage und eine Schleife im Sinne von “Täglich grüßt das Murmeltier” galt es als Mantra für die Flossenschwimmer aus Sachsen Anhalt beim Trainingslager in Halle. Teilweise 18 Sportlerinnen und Sportler bereiteten sich unter der Anleitung der Trainer auf die Deutschen Jugend und Juniorenmeisterschaften vor.

Vor Ostern kamen die Flossenschwimmer vom TC Harz und dem SSC Halle gemeinsam in Halle zusammen. Die Gruppe ist gut durch das letzte Trainingslager in Spanien und gemeinsame Wettkämpfe zusammengewachsen. So kamen die Sportler*innen aus Wernigerode bei den Hallensern unter. Für ein paar Tage galt es dann gemeinsam trainieren, essen, schlafen und wieder von vorn.

Bei 6 Trainingseinheiten über 3 Tage kann man sich schon denken, dass es kein Urlaub ist. Teilweise waren die 2 Stunden Wasser-Einheiten noch verlängert durch ein Landtraining oder eine gemeinsame Mobilisation. Mit über 22 geschwommenen Kilometern im Wasser galt es Geschwindigkeit aufzubauen und an kleinen Technikdetails zu feilen. Am Ende jeder Einheit taten die Füße in den Monoflossen nicht nur weh – mit jeder Einheit kam gefühlt eine neue Blase hinzu.

Trotz aller Qualen hat es allen Freude bereitet. Vor allem neue Trainingsimpulse durch ein anderes und teilweise auch intensiveres Training, wie es sonst nicht unbedingt möglich ist hat Spaß gemacht. Jeder ist an seine Grenzen gekommen. Doch vor allem der Gedanke, dass man trotzdem immer noch etwas mehr erreichen kann, lässt einen Stolz auf die 3 Tage zurückblicken.

Die breite Spanne aller Sportler*innen von 11 Jahren bis 21 Jahren war die größte Herausforderung. Abschließend kann gesagt werden, dass der Spagat sehr gut gelungen ist. So kamen alle Sportler*innen bereits im letzten Training an ihre letzte Wettkampf-Zeit heran oder überboten diese sogar!

Der erste Impuls zur Einleitung der Schnelligkeit ist gesetzt. Nun können alle in den letzten Wochen vor der Deutschen Meisterschaften weiter daran arbeiten, um auf den Punkt schnell und fit zu sein. Wir drücken allen die Daumen, dass sie ihr persönliches Ziel erreichen und dann vielleicht auch für die Qualen belohnt werden!

Wir möchten auch den Familien für die Unterstützung als Gastgeber*in, Fahrer*in, Begleiter*in oder Transporter*in danken. Ohne diese Unterstützung wäre das Trainingslager so nicht realisierbar gewesen!